Spohle bleibt das einzige
ungeschlagene Team
In der Boßel-Landesliga
bleibt Spohle ungeschlagen, während das Ammerland-Derby
gegen Torsholt unentschieden endet.
Kreuzmoor/Bekhausen
dominiert Moorriem mit einem beeindruckenden 28:4-Sieg.
von Wolfgang
Böning
Im Nordwesten - In der
Boßel-Landesliga der Männer bleibt Spohle das einzige
ungeschlagene Team. Eine Liga tiefer läuft es bisher für
Kreuzmoor/Bekhausen, Ruttel und Wiefels mit zwei Siegen
in zwei Spielen nach Plan.
Landesliga
- Torsholt - Spohle 1:1 (-0,030, -1,061,
1,107, -0,014). Im Ammerland-Derby gab es fast ein
„richtiges“ Remis. Das Heimteam lag am Ende nur zwei
Meter in Führung. „Zur Wende lagen wir sogar in allen
Gruppen vorne. Leider konnten wir im letzten Viertel der
Strecke mit kleinen Fehlern unsere Leistung nicht
halten. Mit dem einen Punkt sind wir aber sehr
zufrieden“, sagte Torsholts Mannschaftsführer Kevin
Barkemeyer. Spohles Keven Hoots lobte die Moral seines
Teams: „Wir haben uns nach der Wende in fast allen
Gruppen gesteigert und mit dem letzten Wurf noch das
Unentschieden geholt.“ Reitland -
Schweewarden 14:9 (-3,094, 3,079, 11,024,
-5,091). Im Butjadinger-Derby gab Reitland auf
ungewohnter Strecke den Ton an. Wegen Sanierungsarbeiten
werfen die Reitlander in dieser Saison auf der
Olympiastraße. Sieggarant war laut Reitlands Kapitän
Hauke Freese die erste Gummigruppe. „Wir lagen bereits
bei der Wende mit sechs Schoet vorne. Im Ziel lagen wir
mit 50 Würfen bei elf Schoet“, sagte Freese, der jedoch
zugab, dass die Gäste personell dezimiert angetreten
waren. Schweewardens Patrick Bruns wog ab: „Die erste
Holz- und die zweite Gummigruppe machen eine super
Wettkampf, unsere erste Gummi war gar nichts.“
Halsbek - Grabstede 5:0 (-0,018, 3,062, -0,109,
2,006). Das Prestigeduell der beiden Topteams der
letzten Jahre ging an Halsbek. Den Sieg perfekt machten
die Zweitgruppen der Ammerländer. „Gegen den amtierenden
Meister ist es nie leicht. Bei der Wende war es noch
knapp, dafür war der Jubel am Ende umso größer“, sagte
Halsbeks Arne Hiljegerdes. Bredehorn -
Neustadtgödens 8:0 (1,018, -0,088, 6,112,
0,038). Den Unterschied machte die erste Gummigruppe der
Gastgeber, die sechst Schoet herausholte. „Die erste
Gummigruppe von Bredehorn war nicht schlagbar. Auch mit
etwas Kantenglück waren 43 Würfen sehr stark“, lobte
Gödens-Vorsitzender Ron Arians.
Verbandsliga -
Wiefels - Mentzhausen 4:1 (3,049, 0,006,
-1,071,0,130). In einer Partie, die lange auf Augenhöhe
verlief, machte die erste Holzgruppe der Gastgeber
schließlich den Unterschied. „Zum Glück erwischte unsere
erste Holzgruppe mit nur 47 Würfen einen guten Tag“,
sagte Gerold Möllmann aus dem Wiefels-Team. Mentzhausens
Niklas Wulff sah bis auf in der ersten Holzgruppe einen
guten Wettkampf seiner Teamkollegen.
Kreuzmoor/Bekhausen - Moorriem 28:4 (11,079, 8,119,
-4,090, 7,120). Der deutlichste Sieg des Wochenendes
gelang Kreuzmoor/Bekhausen. Der Landesliga-Absteiger
dominierte klar in drei Gruppen. „Wir sind baden
gegangen. Unser einziger Lichtblick war die erste
Gummigruppe“, gab Moorriems Eike Janßen zu, Zufriedener
war da der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Matthias
Gerken: „Wir sind in allen Gruppen relativ gut vom Start
weggekommen. Unsere zweite Gummigruppe benötigte nur 48
Würfe.“
Stapel - Westerscheps 12:1 (2,127, 7,094, 1,145,
-1,096). Nur ein Teilerfolg in der zweiten Gummigruppe
gelang den Gästen. Mit nur 16 Werfern war nicht mehr
drin. „Alle anwesenden Werfer haben ihr Bestes gegeben.
Das Spiel wollen wir schnell abhaken und nach vorne
schauen“, fordert der Schepser Vorsitzende Axel Kasper.
Cleverns - Ruttel 0:6 (0,007, -0,006, -3,080,
-3,006). Zumindest in den Holzgruppen hielt Cleverns
gegen das Topteam bestens mit. „An der Wende war der
Wettkampf noch ausgeglichen. Auf der Rücktour setzte
sich der Vizemeister in den Gummigruppen ab“, sagte
Heiko Janssen aus dem Cleverns-Team. Ruttels Markus
Heyne lobte, dass sein Team trotz einiger Ausfälle und
Umstellungen in der Holzgruppe die Partie mit guten
Würfen in den Gummigruppen für sich entscheiden konnte. |
Heimteams feiern in Landesliga
klare Siege
In der Boßel-Landesliga
der Frauen dominierten die Heimteams deutlich,
während in der
Bezirksliga das Friesland-Derby zwischen Grünenkamp und
Schweinebrück II 0:0 endete.
von Wolfgang
Böning
Im
Nordwesten - Fast nur eindeutige Heimsiege gab es in der
Boßel-Landesliga der Frauen. In der Bezirksliga gab es
im Friesland-Derby zwischen Grünenkamp und Schweinebrück
II keinen Sieger.
Landesliga -
Schweewarden - Schweinebrück 0:2 (-1,089,
-0,095). Die Gastgeberinnen hielten mit dem
Titelverteidiger gut mit. „In Schweewarden kann
bekanntlich immer alles passieren“, sagte Schweinebrücks
Astrid Müller: „Bei der zweiten Wende lagen wir in der
Holzgruppe mit vier und der Gummigruppe mit einem Schoet
vorne. Aber der Deich zeigte es immer wieder.“ So konnte
Schweewarden noch verkürzen, aber keine Punkte holen.
„Wir waren kurz davor, etwas mitzunehmen“, haderte
Schweewardens Lena Simon. Halsbek - Torsholt
8:0 (4,001, 4,084). Im Ammerland-Derby gab es den
Favoritensieg. „Das lief bei uns überhaupt nicht. Wir
sind nur mit knapper Besetzung angereist. So ließen auf
der Rücktour die Kräfte etwas nach“, sagte Torsholts
Jule Bödecker. Halsbeks Imke Hiljegerdes hatte Spaß: „Es
war auf der Hintour ein ausgeglichener Wettkampf, in dem
sich beide unserer Gruppen letztendlich doch absetzen
konnten.“ Reitland - Westerscheps 8:1
(-1,002, 8,060). Ein deutlicher Start-Ziel-Sieg mit der
Gummikugel bescherte Reitland im Duell mit dem
Aufsteiger den Heimsieg. „Wir waren nur mit acht
Werferinnen am Start. Dafür hat unsere Holzgruppe einen
tollen Wettkampf geliefert“, lobte die Schepserin Sandra
Schedemann den knappen Gruppensieg ihres Teams.
Mentzhausen - Spohle 7:0 (7,072, -0,031). Eine starke Leistung
mit der Holzgruppe und nur 46 Würfen bescherte dem
Heimteam den Sieg. Spohle hielt mit der Gummigruppe
dagegen, zu groß war aber der Rückstand in der
Holzgruppe. „In der Holz lief es für uns von Anfang an“,
sagte Kreuzmoors Nane Kabernagel. Spohles Kira Müller
sprach in der Gummigruppe von einem Duell auf Augenhöhe.
Bezirksliga -
Delfshausen - Esenshamm 0:3 (-1,057, -1,060). Auf
der unebenen Moorstrecke ging der Sieg an die Gäste.
„Insgesamt war keine Mannschaft deutlich stärker, uns
fehlte heute das Quäntchen Glück“, befand Delfshausens
Carolin Huy. Waddens - Abbehausen 4:2
(4,044, -2,056). Die Gastgeberinnen trumpften mit der
Holzkugel auf, der Liganeuling erreichte einen
Teilerfolg in der Gummigruppe. Die Abbehauserin Neele
Hansing sagte: „Es entwickelte sich ein spannender
Wettkampf. Leider mussten wir uns insgesamt geschlagen
geben.“ Grünenkamp - Schweinebrück II 0:0
(0,023, 0,023). Im Friesland-Derby lagen die
Gastgeberinnen mit 46 Metern vorne. Für Schweinebrücks
Luisa Röben war die letzte Kurve, die Maschal-Kurve,
entscheidend. „Dort gerieten wir mit beiden Gruppen in
Rückstand und Grünenkamp hat sich den Punkt gesichert“,
sagte sie. Wiefels - Mentzhausen 4:1
(4,000, -1,028). Die Gastgeberinnen bauten auf ihren
Heimvorteil. Mentzhausens Annika Siemen ärgerte sich
über den zweiten Abschnitt mit der Gummikugel. „Zunächst
lief es richtig gut für uns und wir führten mit drei
Schoet. In einer Kurve, die die Gegnerinnen mit einem
Wurf durchworfen haben, haben wir alles wieder
verloren“, haderte sie.
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