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© / Quelle: NWZ-Online / 14.10.2025

2. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Spohle bleibt das einzige ungeschlagene Team

In der Boßel-Landesliga bleibt Spohle ungeschlagen, während das Ammerland-Derby gegen Torsholt unentschieden endet.

Kreuzmoor/Bekhausen dominiert Moorriem mit einem beeindruckenden 28:4-Sieg.

von Wolfgang Böning

Im Nordwesten - In der Boßel-Landesliga der Männer bleibt Spohle das einzige ungeschlagene Team. Eine Liga tiefer läuft es bisher für Kreuzmoor/Bekhausen, Ruttel und Wiefels mit zwei Siegen in zwei Spielen nach Plan.

Landesliga  -  Torsholt - Spohle 1:1 (-0,030, -1,061, 1,107, -0,014). Im Ammerland-Derby gab es fast ein „richtiges“ Remis. Das Heimteam lag am Ende nur zwei Meter in Führung. „Zur Wende lagen wir sogar in allen Gruppen vorne. Leider konnten wir im letzten Viertel der Strecke mit kleinen Fehlern unsere Leistung nicht halten. Mit dem einen Punkt sind wir aber sehr zufrieden“, sagte Torsholts Mannschaftsführer Kevin Barkemeyer. Spohles Keven Hoots lobte die Moral seines Teams: „Wir haben uns nach der Wende in fast allen Gruppen gesteigert und mit dem letzten Wurf noch das Unentschieden geholt.“   Reitland - Schweewarden 14:9 (-3,094, 3,079, 11,024, -5,091). Im Butjadinger-Derby gab Reitland auf ungewohnter Strecke den Ton an. Wegen Sanierungsarbeiten werfen die Reitlander in dieser Saison auf der Olympiastraße. Sieggarant war laut Reitlands Kapitän Hauke Freese die erste Gummigruppe. „Wir lagen bereits bei der Wende mit sechs Schoet vorne. Im Ziel lagen wir mit 50 Würfen bei elf Schoet“, sagte Freese, der jedoch zugab, dass die Gäste personell dezimiert angetreten waren. Schweewardens Patrick Bruns wog ab: „Die erste Holz- und die zweite Gummigruppe machen eine super Wettkampf, unsere erste Gummi war gar nichts.“  Halsbek - Grabstede 5:0 (-0,018, 3,062, -0,109, 2,006). Das Prestigeduell der beiden Topteams der letzten Jahre ging an Halsbek. Den Sieg perfekt machten die Zweitgruppen der Ammerländer. „Gegen den amtierenden Meister ist es nie leicht. Bei der Wende war es noch knapp, dafür war der Jubel am Ende umso größer“, sagte Halsbeks Arne Hiljegerdes.  Bredehorn - Neustadtgödens 8:0 (1,018, -0,088, 6,112, 0,038). Den Unterschied machte die erste Gummigruppe der Gastgeber, die sechst Schoet herausholte. „Die erste Gummigruppe von Bredehorn war nicht schlagbar. Auch mit etwas Kantenglück waren 43 Würfen sehr stark“, lobte Gödens-Vorsitzender Ron Arians.

Verbandsliga  -  Wiefels - Mentzhausen 4:1 (3,049, 0,006, -1,071,0,130). In einer Partie, die lange auf Augenhöhe verlief, machte die erste Holzgruppe der Gastgeber schließlich den Unterschied. „Zum Glück erwischte unsere erste Holzgruppe mit nur 47 Würfen einen guten Tag“, sagte Gerold Möllmann aus dem Wiefels-Team. Mentzhausens Niklas Wulff sah bis auf in der ersten Holzgruppe einen guten Wettkampf seiner Teamkollegen.  Kreuzmoor/Bekhausen - Moorriem 28:4 (11,079, 8,119, -4,090, 7,120). Der deutlichste Sieg des Wochenendes gelang Kreuzmoor/Bekhausen. Der Landesliga-Absteiger dominierte klar in drei Gruppen. „Wir sind baden gegangen. Unser einziger Lichtblick war die erste Gummigruppe“, gab Moorriems Eike Janßen zu, Zufriedener war da der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Matthias Gerken: „Wir sind in allen Gruppen relativ gut vom Start weggekommen. Unsere zweite Gummigruppe benötigte nur 48 Würfe.“  Stapel - Westerscheps 12:1 (2,127, 7,094, 1,145, -1,096). Nur ein Teilerfolg in der zweiten Gummigruppe gelang den Gästen. Mit nur 16 Werfern war nicht mehr drin. „Alle anwesenden Werfer haben ihr Bestes gegeben. Das Spiel wollen wir schnell abhaken und nach vorne schauen“, fordert der Schepser Vorsitzende Axel Kasper.  Cleverns - Ruttel 0:6 (0,007, -0,006, -3,080, -3,006). Zumindest in den Holzgruppen hielt Cleverns gegen das Topteam bestens mit. „An der Wende war der Wettkampf noch ausgeglichen. Auf der Rücktour setzte sich der Vizemeister in den Gummigruppen ab“, sagte Heiko Janssen aus dem Cleverns-Team. Ruttels Markus Heyne lobte, dass sein Team trotz einiger Ausfälle und Umstellungen in der Holzgruppe die Partie mit guten Würfen in den Gummigruppen für sich entscheiden konnte.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 14.10.2025

2. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Heimteams feiern in Landesliga klare Siege

In der Boßel-Landesliga der Frauen dominierten die Heimteams deutlich,

während in der Bezirksliga das Friesland-Derby zwischen Grünenkamp und Schweinebrück II 0:0 endete.

von Wolfgang Böning

Im Nordwesten - Fast nur eindeutige Heimsiege gab es in der Boßel-Landesliga der Frauen. In der Bezirksliga gab es im Friesland-Derby zwischen Grünenkamp und Schweinebrück II keinen Sieger.

Landesliga  -  Schweewarden - Schweinebrück 0:2 (-1,089, -0,095). Die Gastgeberinnen hielten mit dem Titelverteidiger gut mit. „In Schweewarden kann bekanntlich immer alles passieren“, sagte Schweinebrücks Astrid Müller: „Bei der zweiten Wende lagen wir in der Holzgruppe mit vier und der Gummigruppe mit einem Schoet vorne. Aber der Deich zeigte es immer wieder.“ So konnte Schweewarden noch verkürzen, aber keine Punkte holen. „Wir waren kurz davor, etwas mitzunehmen“, haderte Schweewardens Lena Simon.  Halsbek - Torsholt 8:0 (4,001, 4,084). Im Ammerland-Derby gab es den Favoritensieg. „Das lief bei uns überhaupt nicht. Wir sind nur mit knapper Besetzung angereist. So ließen auf der Rücktour die Kräfte etwas nach“, sagte Torsholts Jule Bödecker. Halsbeks Imke Hiljegerdes hatte Spaß: „Es war auf der Hintour ein ausgeglichener Wettkampf, in dem sich beide unserer Gruppen letztendlich doch absetzen konnten.“  Reitland - Westerscheps 8:1 (-1,002, 8,060). Ein deutlicher Start-Ziel-Sieg mit der Gummikugel bescherte Reitland im Duell mit dem Aufsteiger den Heimsieg. „Wir waren nur mit acht Werferinnen am Start. Dafür hat unsere Holzgruppe einen tollen Wettkampf geliefert“, lobte die Schepserin Sandra Schedemann den knappen Gruppensieg ihres Teams. Mentzhausen - Spohle 7:0 (7,072, -0,031). Eine starke Leistung mit der Holzgruppe und nur 46 Würfen bescherte dem Heimteam den Sieg. Spohle hielt mit der Gummigruppe dagegen, zu groß war aber der Rückstand in der Holzgruppe. „In der Holz lief es für uns von Anfang an“, sagte Kreuzmoors Nane Kabernagel. Spohles Kira Müller sprach in der Gummigruppe von einem Duell auf Augenhöhe.

Bezirksliga  -  Delfshausen - Esenshamm 0:3 (-1,057, -1,060). Auf der unebenen Moorstrecke ging der Sieg an die Gäste. „Insgesamt war keine Mannschaft deutlich stärker, uns fehlte heute das Quäntchen Glück“, befand Delfshausens Carolin Huy.  Waddens - Abbehausen 4:2 (4,044, -2,056). Die Gastgeberinnen trumpften mit der Holzkugel auf, der Liganeuling erreichte einen Teilerfolg in der Gummigruppe. Die Abbehauserin Neele Hansing sagte: „Es entwickelte sich ein spannender Wettkampf. Leider mussten wir uns insgesamt geschlagen geben.“  Grünenkamp - Schweinebrück II 0:0 (0,023, 0,023). Im Friesland-Derby lagen die Gastgeberinnen mit 46 Metern vorne. Für Schweinebrücks Luisa Röben war die letzte Kurve, die Maschal-Kurve, entscheidend. „Dort gerieten wir mit beiden Gruppen in Rückstand und Grünenkamp hat sich den Punkt gesichert“, sagte sie.  Wiefels - Mentzhausen 4:1 (4,000, -1,028). Die Gastgeberinnen bauten auf ihren Heimvorteil. Mentzhausens Annika Siemen ärgerte sich über den zweiten Abschnitt mit der Gummikugel. „Zunächst lief es richtig gut für uns und wir führten mit drei Schoet. In einer Kurve, die die Gegnerinnen mit einem Wurf durchworfen haben, haben wir alles wieder verloren“, haderte sie.